Heute geht es bei „Komm, wir fragen mal Opa!“ um das alles beherrschende Thema Klimaschutz und wie jeder von uns dazu beitragen kann. Klimaproteste wie die der Klimakleber bestimmen in jüngster Zeit immer wieder die Schlagzeilen. Doch ist ihr Vorgehen wirklich geeignet, mehr Menschen wachzurütteln und zum Handeln zu bewegen?
Zunächst einmal ist es unbestritten, dass der Klimawandel die wohl größte Herausforderung unserer Zeit darstellt. Durch den steigenden Ausstoß von Treibhausgasen erwärmt sich die Erde immer weiter, was zu verheerenden Folgen für das Leben auf unserem Planeten führt. Um dem entgegenzuwirken, müssen wir alle unser Verhalten ändern und unseren CO2-Ausstoß reduzieren.
Ich verstehe deshalb die Wut und Verzweiflung der Klimakleber. Schließlich geht es um ihre Zukunft. Grundsätzlich halte ich Proteste gegen die unzureichende Klimapolitik für richtig. Allerdings glaube ich nicht, dass die Klimakleber mit ihrem radikalen Vorgehen der Sache dienen. Es bringt nämlich nichts, wenn ihre Aktionen bei den meisten anderen Menschen vor allem Unverständnis und Wut hervorrufen. In einer Demokratie gibt genügend andere Wege, um auf das Thema aufmerksam zu machen.
Schon kleine Veränderungen in unserem Alltag können übrigens viel bewirken. Zum Beispiel könnt ihr statt mit dem Auto zu fahren, öfter zu Fuß gehen oder das Fahrrad nutzen. Beim Duschen oder Zähneputzen kann man Wasser sparen, indem man den Hahn zwischendurch zudreht. Auch das Vermeiden von unnötigem Müll und das Essen von regionalen und saisonalen Produkten kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Wir sollten uns also nicht nur auf die Politik verlassen, sondern auch selbst aktiv werden, dabei aber immer respektvoll und freundlich mit anderen umgehen und niemanden zu etwas zwingen. Durch unsere eigenen Veränderungen und positive Motivation können wir andere inspirieren, es uns gleichzutun.
In diesem Sinne möchte ich euch ermutigen, dass auch ihr aktiv werdet und euren Teil zum Klimaschutz beitragt. Lasst uns gemeinsam eine lebenswerte Zukunft für uns und kommende Generationen schaffen.